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Stille Siege – wie dein Quantensprung gelingt

Die stillen Siege sind die wichtigsten für deine persönliche Entwicklung

Es sind jene Momente, in denen du erkennst, dass du etwas bisher Prägendes hinter dir gelassen und dich weiterentwickelt hast.

Man nennt das auch über den Schatten springen – damit ist meist gemeint, die dunkle Seite deiner Persönlichkeit, negative Gefühle zu überwinden und sich anders zu verhalten.

Eine erfolgreiche Coachingreise ist voll solcher Momente.

Veränderung geschieht nicht mit dem großen Big Bang und dann ist alles neu und prächtig.

Veränderung ist eine Aneinanderreihung stiller Siege, die deine neue Persönlichkeit abbilden.

Wer über sich selbst hinauswachsen will, muss akzeptieren, dass Veränderung das Normale nicht die Ausnahme ist.

Doch was sind diese stillen Siege überhaupt und wie erreicht man sie?

Ein stiller Sieg ist das erfolgreiche Überwinden einer inneren Hürde.

Die inneren Hürden sind die unangenehmen, oft verdrängten Seiten eines Menschen.

Das können negative Wesenszüge wie Neid, Eifersucht, Verbitterung, Missgunst, Geiz sein, die man deshalb auch gerne als Schatten bezeichnet.

Wer über seinen Schatten springt, hat sich dem gestellt und erlaubt nicht mehr, dass das im Weg steht.

Dazu eine Geschichte aus meiner eigenen Erfahrung.

Illustration: Der stille Sieg - wie dein Quantensprung gelingt | Newsletter Ava Hauser

Quantensprung – Der stille Sieg über die Verletzung und die Entscheidung

Vor vielen Jahren war ich als Dozentin bei einem Kongress geladen. Ich hielt einen Vortrag, gab einen Workshop und hatte einen Stand mit meiner Dienstleistung.

Am Ende des Kongresses wurden alle Dozenten auf der Bühne von der Ehefrau des Veranstalters – die im Übrigen auch Dozentin war – namentlich erwähnt und es wurde gedankt.

Nur ich nicht. Ich stand in der Reihe und wurde einfach komplett ignoriert.

Bis der Veranstalter selbst laut ins Publikum rief „du hast die Ava vergessen“.

Seltsam, aber okay. Beim Abschlussessen wurde ich mit eisiger Verachtung gestraft.

Verblüfft und verletzt konnte ich mir dieses Verhalten nicht erklären.

Ich wusste nicht, was diesen Umschwung ausgelöst hatte. Davor haben wir uns sehr gut verstanden – und jetzt das.

Und es kam keinerlei Erklärung. Nur Funkstille.

Im Laufe der Jahre habe ich diese Frau immer mal wieder getroffen.

Ich blieb auf Abstand, obwohl sie vorsichtig eine Annäherung versuchte.

Die Verletzung war immer noch stark und ich war voller Ablehnung ihr gegenüber.

Nun heißt es ja, man trifft sich im Leben immer zweimal.

So stand ich ihr 10 Jahre später bei einer Fortbildung gegenüber.

Es war ein sehr emotionaler Moment, in dem sie der Gruppe über eine sehr schwierige Zeit in ihrem Leben zu genau diesem Zeitpunkt der Verletzung berichtete.

Am Ende sagte sie zu mir gewandt: „Verstehst du jetzt mein Verhalten?“

Ich konnte nur nicken und sie in der Kaffeepause umarmen.

Niemand in der Gruppe wusste, wovon sie sprach, sie hat sich nicht weiter erklärt.

Meine Verletzung war immer noch da.

Nur ich konnte jetzt eine andere Entscheidung treffen und anders damit umgehen.

Mein verletzter Stolz und meine Bitterkeit hatten ihre Macht verloren.

Das war mein stiller Sieg.

Ich hatte mich für Mitgefühl und Liebe entschieden.

Entscheidend ist, dass ich meine Gefühle als das erkenne was sie sind: andauernde Flashbacks auf einen schmerzhaften Moment in meinem Leben.

Sie halten mich in der Vergangenheit fest.

Und das muss ich nicht erlauben.

Ich darf sie freigeben.

Ich sage bewusst nicht loslassen.

Loslassen und freigeben sind nicht dasselbe.

Freigeben ist ein bewusster Akt, das Loslassen von etwas, das ich selbst festgehalten habe.

Mehr über Emotionen kannst du hier nachlesen.

Illustration: Der stille Sieg - wie dein Quantensprung gelingt | Newsletter Ava Hauser

Quantensprung – Der stille Sieg über mein inneres Muster und die Macht der Deutung

Ein stiller Sieg ist es auch, wenn du ein hartnäckiges, hinderliches Muster überwindest.

Auch eine Geschichte aus meinem eigenen Erfahrungsschatz.

Vielleicht erkennst du hier ein auch dir bekanntes Muster.

Meine Kindheit auf dem Bauernhof war davon geprägt, dass es immer was zu tun gab. Und sehr christlich, Mutter war Organistin in der Kirche direkt neben unserem Wohnhaus.

Ausschlafen gab es nicht.

Selbst am Sonntag hat uns mein Vater morgens um 7 geweckt. Mit Genuss in meiner Teenagerzeit, wenn ich am Abend davor lange aus war. Und dann war Kirchgang Pflicht.

Ausschlafen wurde deshalb für mich zum Symbol persönlicher Freiheit.

Dieses Symbol habe ich auch noch verteidigt, als klar war, dass ich mir selbst damit mehr schade als nutze.

Unmerklich war es zum Symbol des Widerstands gegen den elterlichen Druck und die (aus meiner Sicht) mir aufgezwungene Disziplin geworden.

Dann hat mir ein Gespräch die Augen geöffnet.

Disziplin ist kein Obulus an die Mächtigen – als so etwas habe ich das viele Jahre empfunden.

Disziplin ist ein Geschenk an mich selbst.

Das war der game changer.

Heute stehe ich früh auf, um meine zwei Stunden für mich zu haben. Ich meditiere mindestens eine Stunde, dann sitze ich noch mit einem Kaffee auf meinem Balkon bevor ich ins Bad gehe.

Mein stiller Sieg.

Der Sieg über eine innere Hürde, der durch eine Neuinterpretation meines eigenen Verhaltens möglich wurde.

Natürlich gönne ich mir auch Tage, an denen kein Wecker klingelt. Dann meditiere ich eben später oder verschiebe das auf den Abend.

Flexibel bleiben gehört immer dazu.

Quantensprung – Der stille Sieg über die Sucht und die Erkenntnis

Gestern erst habe ich einem Klienten, der einige hartnäckige Muster verändern will, folgende Frage gestellt: „Hast du ein Suchtmuster?“

Nein, dieser Mensch hat kein Alkoholproblem und nimmt auch keine verbotenen Substanzen.

Er hat sehr starke Verhaltensmuster, die seiner Gesundheit schaden und ihn in den Burnout führten.

Mit Suchtmuster meine ich das hartnäckige Problem, das richtige Maß zu finden.

Auch das kenne ich von mir selbst.

Nach meiner Scheidung habe ich mich abends mit Rotwein betäubt. Nach einem Glas ging der Stress weg, nach zwei Gläsern war ich besser drauf, nach drei Gläsern konnte ich mich entspannen. Das ging eine Weile so, bis mir nach ein paar Monaten bewusstwurde, dass ich unruhig bin, wenn kein Alkohol im Haus ist. Das hat mich erschreckt und aufgeweckt.

Danach habe ich als alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern über lange Zeit nachts durchgearbeitet. Kinder ins Bett, dann arbeiten bis morgens um 6 Uhr, Kinder wecken und zur Schule schicken, dann 1-2 Stunden schlafen, dann weiter. Ein völlig maßloses Verhalten.

Selbstausbeutung pur. Der unweigerliche Burnout hat mir die Entscheidung abgenommen.

Später kamen iPad und Netflix. Serien gucken. Auch da habe ich mich nach einer Weile in einem Muster wiedergefunden, das man nur als maßlos bezeichnen kann. Das iPad lädt ja geradezu zum Bingewatching im Bett ein. Und wieder habe ich mein Verhalten als ungesund erkannt und eine Entscheidung getroffen.

Wann genau mir bewusst wurde, dass all dem ein gemeinsames Muster zugrundeliegt, weiß ich nicht mehr.

Seither beobachte ich mich genau und bin achtsam, wann das gesunde Maß erreicht ist.

Und ich beobachte dieses Muster auch bei den Menschen, die ich begleite.

Quantensprung: Erkenne dich selbst

Es ist aus meiner Sicht eine sehr wichtige, dreifache Selbsterkenntnis:

Gerne bin ich für dich da, wenn du Unterstützung brauchst, um deine Erkenntnisse umzusetzen. Ich bin nur ein paar Mausklicks entfernt.

Bilder: Canva Pro, Freepik, privat.

Wenn Menschen anders ticken – wie du jeden erfolgreich abholst

Jeder kennt diese Situationen, wo man das Verhalten des anderen einfach nicht mehr versteht. Sei es im Privatleben, wo der Freund sich plötzlich abwendet, anstatt zu reden. Oder im Beruf, wo Teams dysfunktional werden, weil sie sich nicht mehr austauschen. Es kommt auch in Beziehungen vor, wo der eine dauernd reden und der andere seine Ruhe haben will.

Das macht wütend, frustriert oder führt zu Resignation.

Das muss nicht sein. Es gibt eine Lösung, die damit beginnt, dich selbst besser zu verstehen.

Welcher Bewältigungstyp bist du?

Was machst du wenn’s gerade mal nicht so läuft? Rufst du einen Freund an oder verkriechst du dich in deine Höhle und magst niemand sehen? Das sind zwei typische und sehr gegensätzliche Arten mit Herausforderungen umzugehen.

Wenn die wilden Wasser des Lebens über mir zusammenschlagen und ich unterzugehen drohe, rufe ich eine Freundin oder einen Freund an. Ich muss reden. Oft geht es mir danach schon sehr viel besser und mein Nervenkostüm ist wieder tip-top. Manchmal braucht es mehrere Gespräche und nächtliche Konferenzen – das kennen vor allem wir Frauen – damit Lösungen sichtbar werden.

Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du ein Dialogtyp, wie ich.

Dialogtyp

Dialogtypen brauchen ein Gegenüber, um Probleme anzuschauen. Sie suchen nicht zwangsläufig einen Rat, sondern sie brauchen ein offenes Ohr. Sie finden Klarheit, weil sie beim Reden sortieren. Erzählend zeigt sich ihnen ihr Chaos in einem anderen Licht. Sie nehmen eine andere Perspektive ein, weil sie verstanden werden wollen. Daraus ergibt sich der Überblick, der sie an diesem Punkt schon selbst die Lösung sehen lässt. Wenn das nicht reicht, fragen sie nach einer Meinung. Sie sind offen für Austausch und nehmen den Beitrag als weiteren Mosaikstein ihrer Lösung – oder auch nicht.

Wie du den Dialogtyp verstehst und erreichst

Falls du einen Menschen dieses Typus vor dir hast, höre einfach zu. Unterbrich nicht. Biete Rat an, wenn er gewünscht ist und nimm es nicht persönlich, wenn er nicht umgesetzt wird. Du hast auf jeden Fall einen wertvollen Beitrag geleistet.

Monologtyp

Etwas ganz anderes sind die Menschen, die sich zurückziehen und erst wiederauftauchen, wenn die Problemphase vorbei ist. Vielleicht hast du Freunde, die so sind. Die melden sich ewig nicht, stehen plötzlich wieder da und erzählen beiläufig, dass es ihnen jetzt wieder besser geht. Häh? Du hattest nicht einmal mitbekommen, dass es ihnen schlecht ging. Das lässt bei vielen ein schales Gefühl zurück. Man möchte ja helfen.

Diese Menschen nenne ich Monologtypen. Die machen alles mit sich im inneren Monolog aus. Sie brauchen kein Gegenüber und keine Diskussionen. Das würden sie als Ablenkung empfinden. Sie brauchen Ruhe und Abgeschiedenheit, um ihr Problem in all seinen Facetten erstmal zu sortieren und zu beleuchten. Dann denken sie nach – und sortieren um, drehen und wenden alle Bestandteile des Problems und der möglichen Lösungen. Dabei möchten sie nicht gestört werden. Sie lässt du am besten in Ruhe, damit sie in ihrer inneren Welt unbehindert an ihrer Lösung stricken können.

Was der Monologtyp braucht

Manche ziehen sich auch zurück, weil sie vermeiden wollen, jemandem zur Last zu fallen. Sie sind schon dankbar, wenn man dann nachfragt und erzählen ein bisschen. Im Prinzip jedoch braucht der Monologtyp das nicht. Er will nicht beeinflusst werden.

Was du tun kannst

Schau mal dich selbst an. Erkennst du dich in einem der Typen wieder? Wie tickst du? Was brauchst du? Was sind deine Strategien? Mach dir deine Muster bewusst. 

Dann beobachte dein Umfeld, Kollegen, Mitarbeiter, Freunde, Familie oder auch den Partner. Zu wissen mit welchem Typus du es zu tun hast, kann einiges an Missverständnissen und Unklarheit vermeiden.

Weißt du wie dein Gegenüber tickt und kannst deshalb darauf eingehen, dann nimmt das viel Reibungsverlust aus Teams, Beziehungen und Familien.

Buche dir hier ein kostenfreies Gespräch für weitere, individuelle Tipps.

Foto: Christian Sterk auf Unsplash

8 reale und wirksame Erfolgsgeheimnisse

Jeder Mensch, der ein Ziel oder einen Traum hat, sucht einen gangbaren Weg. Bist du auch auf dem Weg, dein Traumleben zu kreieren oder ein ehrgeiziges Ziel zu erreichen? Dann wird dich dieser Artikel interessieren. Heute geht es mir um 8 Geheimnisse, die dich zu deinem ganz persönlichen Erfolg führen. Diese Faktoren sind entscheidend. Aber lies selbst.

Die 8 Geheimnisse habe nicht ich formuliert. Sie stammen von einem, der es wissen muss. Denn er hat sich sein Traumleben kreiert. Er hat eine erfolgreiche, aber nicht erfüllende Karriere aufgegeben, um sich ein Business aufzubauen, das sein Herz singen lässt. Er hat eine tolle Familie, eine liebevolle Frau und drei entzückende Kinder. Und er hat ein selbstbestimmtes, erfolgreiches Leben. Das ist etwas, was mich sehr interessiert. Freiheit und Selbstbestimmung finde ich enorm attraktiv. Das will ich auch haben.

Ich bin durch Zufall auf ihn und seine Botschaft gestoßen. Nein! Es gibt keine Zufälle. Es ist nur so, dass ich ihn nicht kannte, obwohl er erfolgreich ist und vielen Menschen bei ihrem Leben hilft. Macht nichts. Ich habe mir das alles angeschaut und gemäß dem Motto „von den Besten lernen“ teile ich hier seine 8 Geheimnisse.

Geheimnis 1 Was ist, wenn es wahr ist?

Was genau ist dein Ziel? Kannst du es mit allen Sinnen wahrnehmen? Kannst du vorwegnehmen, wie du dich fühlst, was du denkst, wenn es erreicht ist? Was ist dein Lebensgefühl, wenn es wahr ist? Es ist für dein Unterbewusstsein entscheidend, ob du das vorwegnehmen und mit positiven Emotionen aufladen kannst. Denn nur dann wird es alles in Bewegung setzen, damit du das erreichst.

Geheimnis 2 Verzeihe dir deine Fehler

Gleichgültig, was du probiert hast. Egal, was nicht geklappt hat. Diese Fehler dürfen dich nicht stoppen! Sie sind normal. Jeder erfolgreiche Mensch hat tausendfach Versuch & Scheitern hinter sich. Stell dir vor, ein Kleinkind würde beschließen, dass Laufen nichts taugt, weil es schon drei Mal beim Versuch umgefallen ist. Du hast laufen gelernt, gegen alle Widerstände. Du trägst den Erfolg bereits in dir!

Geheimnis 3 Deine Identität

Eine Identität ist eine typische Kollektion von Gefühlen, Gedanken und Handlungsmustern. Wie steht es damit bei dir? Was sind deine Überzeugungen? Woran glaubst du? Wie siehst du deine Welt? Hast du das Selbstbild, das zu deinem Ziel passt?

Geheimnis 4 Echtes Selbstvertrauen

Du willst deine Träume wahr werden lassen? Dann ist es unerlässlich, dass du an dich glaubst. Du brauchst Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten. Und zwar echtes, authentisches, von innen kommendes Selbstvertrauen. Das ist nicht diese kurzlebigeTschakka-Energie, die man alleine im Alltag nicht aufrechterhalten kann. Sondern die Energie, die sich aus deinem Inneren speist. Die Art von Energie, die frei fließt, wenn du in deiner Mitte bist und voller Vertrauen auf dem Fundament des Lebens selbst stehst.

Geheimnis 5 Die Kraft der Gemeinschaft

Suche dir Gleichgesinnte! Umgebe dich mit Menschen, die dich inspirieren! Werde Teil einer Mastermind-Gruppe. Feiere Zwischenschritte und Erfolge mit den anderen, dann gönnst du dir selbst auch den Erfolg.

Geheimnis 6 Wohlstand richtig verstehen

Überprüfe deine Glaubenssätze in Bezug auf Geld, Wohlstand, Fülle, Reichtum. Du wirst viel mentalen Müll finden. Fülle ist Ausdruck des Lebens selbst. Die Natur strebt nach Fülle und du hast in vielen Bereichen deines Lebens diese Fülle. Geld ist nur ein Ausdruck dieser Fülle. Geld ist nichts Schlechtes. Du kannst es nur schlecht verwenden. Genauso wie ein Messer nicht schlecht ist. Du kannst damit töten oder als Chirurg Leben retten. Es liegt an dir.

Geheimnis 7 Dein Fokus

Wie fokussiert und klar bist du? Wofür hast du dich committed? Was tust du jeden Tag und regelmäßig, um dein Ziel zu erreichen? Setzt du alle Kräfte dafür ein? Wo sind deine Durchhänger? Was tust du dagegen?

Geheimnis 8 Wer kann dir helfen?

Suche dir Vorbilder, Idole, Unterstützung. Finde einen Mentor, Coach oder wie auch immer die Unterstützung in deinem Bereich heißt. Beende Aufschieberitis und Ausreden. Hole dir Hilfe, die sinnvoll ist.

Und nun … wie weiter?

Du gehst jetzt los und machst einen Schritt nach dem anderen. Im Idealfall alle acht und erreichst dein Ziel. Das Wissen hast du jetzt.

Wir alle wissen, dass der Idealfall oft nicht der Fall ist. Wir sollen, aber wir können nicht. Wir wollen, aber trauen uns nicht. Und so weiter.

Suche dir Gleichgesinnte. Tausche dich mit Menschen aus, die ähnliche Werte und Ziele haben. Schließe dich einer Gemeinschaft an.

Wenn du nicht mehr reden, sondern loslegen willst, dann starte jetzt mit einem kostenfreien Orientierungsgespräch. Hole dir hier einen Gesprächstermin und wir schauen uns gemeinsam an, was für dich die beste Strategie ist.

Foto: Ian Stauffer auf Unsplash

Die Kunst einen Ferrari zu pflegen

Ein Ferrari. In edlen, stromliniengeformten Lack gepackte 700 Pferdchen wollen gepflegt werden. Da wird mir niemand widersprechen. Ob es der kraftvolle Sportwagen oder ein anderes edles Gefährt ist. Du pflegst dein Heilig’s Blechle, wie wir es hier im Schwabenland nennen. Vor allem, wenn du viel Zeit damit verbringst oder es dir teuer ist.

Du willst schnell, effizient, komfortabel und vielleicht auch stilvoll ans Ziel kommen. Dafür hast du ein Fahrzeug, das zu dir und deinen Bedürfnissen passt. Es wird ordentlich gepflegt und gewartet. Keine Frage.

Dein Ferrari – das unbekannte Wesen

Doch. Das ist eine Frage. Es ist eine Frage, die beim Coaching mit Führungskräften oft eine Rolle spielt. Über den Ferrari wissen sie alles. Seine Bedürfnisse kennen sie. Als Statussymbol schätzen sie ihn. Der andere Ferrari, ihr Körper, ebenfalls eine Maschine mit enorm viel PS, ist ihnen weitgehend unbekannt.

Sie alle besitzen dieses leistungsfähige Fahrzeug, das nur sie selbst fahren können. Ein Fahrzeug das sie effizient und schnell von A nach B bringt, wenn sie ein Ziel erreichen wollen. Ein Fahrzeug, das von ihrem brillanten Geist gelenkt wird. Ich spreche von ihrem Körper, der Hochleistungsmaschine. Er ist das Fahrzeug, mit dem sie in diesem Leben von Geburt bis Tod unterwegs sind.

Dieses Fahrzeug bekommt nicht immer die Aufmerksamkeit und Pflege, die es braucht. Das ist lange ok, das Fahrzeug ist belastbar und langlebig. Es wird erst dann zum Problem, wenn der Fahrer realisiert, dass man auch diese Maschine nicht endlos auf Hochtouren drehen kann, ohne Leistungseinbußen in Kauf zu nehmen.

Von Menschenführung zu Selbstführung

Dann wird es Zeit für einen Perspektivwechsel oder sogar einen Richtungswechsel. Dann wechselt der Fokus von der Unternehmens- und Menschenführung in die Selbstführung. Nun beschäftigt sich der Topmanager zwangsläufig mit Service und Pflegeintervallen seiner Körpermaschine. Wenn er Glück hat, ist er noch auf der Präventionsebene und nicht schon auf der Reparaturebene. So weit muss es ja nicht kommen.

Wer sich selbst nicht zu führen versteht, kann auch andere nicht führen. Das hat Alfred Herrhausen, einst Manager der Deutschen Bank, gesagt.

Hochleistung ohne das Fahrzeug zu schädigen

Zur Selbstführung gehört auch die Selbstfürsorge. Wer beruflich auf der Überholspur unterwegs ist, muss daran denken, dass keine Maschine permanent auf hoher Drehzahl läuft. Gesundheit und Ausgleich sind wichtig, um auf hohem Niveau leistungsfähig zu bleiben. Und das am besten so zugeschnitten, dass es in einen eng getakteten Tag passt.

Wenn der Motor schon stottert, sollten wir reden.

Fotomotiv: Guusap auf pixabay.com

Dein Erfolgsprinzip – Druck oder Sog?

Nach welchem Prinzip verfolgst du deine Ziele? Was führt dich zum Erfolg? Musst du X tun, um erfolgreich zu sein? X ist ein Platzhalter für das ‚müssen‘. Alles was du musst, machst du mit Druck. Müssen erzeugt Druck. Es erfordert einen höheren Energieaufwand als das ’nicht-müssen‘.

Hast du schon einmal über den Unterschied von Druck und Sog nachgedacht? Druck erzeugt Energie, die sich von dir wegbewegt. Sog erzeugt Energie, die sich zu dir hinbewegt. Es ist viel schlauer und energiesparender einen Sog zu kreieren, der unwiderstehlich zu dir trägt, was du haben möchtest.

Übertragen wir dieses Prinzip mal auf Erfolg. Welche Konsequenzen hat es, einen Sog zu kreieren?

Erste Konsequenz: Überdenke dein Ziel.

Was du gerne machst ist kein ‚müssen‘, sondern ein ‚wollen‘. Macht es dir Freude, die Schritte zu gehen, die dich von A (deinem Startpunkt) nach B (deinem Zielpunkt) bringen? Nein? Warum tust du es dann? Sollte es nicht so sein, dass das Ziel UND der Weg dorthin Freude machen? Ich spüre förmlich wie du gerade denkst: „Was soll die Frage, Erfolg ist harte Arbeit!“ oder „Wieso soll es Spaß machen, mir ist meine Komfortzone lieber, aber es muss halt sein!“ und ähnliches. Wenn du so denkst, dann frage dich, ob das Überwinden deines Widerstands der Preis für dein Ziel ist? Und ob du diesen Preis bezahlen möchtest.
Viel weiter bringt dich jedoch die folgende Frage: „Ist mein Ziel es wert, dass ich lerne das Verlassen meiner Komfortzone zu lieben?“ In diesem Fall musst du nämlich nur die Entscheidung treffen, dass du wie Komfortzone verlassen willst. Dann ist das kein tägliches Anrennen gegen eine Wand aus innerem Widerstand. Dann ist das eher wie das Betrachten der großen Welle, die auf dich zurollt, und du entscheidest, dass du auf dieser Welle reiten willst, auch wenn sie dir Respekt abnötigt.

Zweite Konsequenz: Weg von ‚müssen‘, hin zu ’sein‘.

Müssen erzeugt nicht nur Druck nach außen, sondern auch Druck nach innen. Vergiss es, dich zu etwas zu zwingen, was du nicht willst. Konzentriere dich statt dessen lieber darauf, wie es sich anfühlt, wenn du dein Ziel erreicht hast. Was denkst du dann über dich? Wie fühlt sich das an? Wie sprichst du? Wie bewegst du dich?

Du nimmst das Lebensgefühl am Ziel deines Erfolgs vorweg. Du nutzt das als Kompass für dein Unterbewusstsein. Es wird dem folgen, was du immer wieder fühlst und wahrnimmst.

Dein Gehirn ist nicht in der Lage wahrzunehmen, ob du das tatsächlich fühlst und erlebst oder ob du es dir nur „einbildest“. Nutze die Technik der ViRtualisation. Dein Unterbewusstsein wird alles dafür tun, um zu bestätigen, was du fühlst. Oder anders ausgedrückt: es kreiert die zu deinen Gefühlswahrnehmungen und Gedanken passende Realität. Voilà, der Sog!

Fotocredits: Robert Anderson auf Unsplash

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